Das Tister Bauernmoor liegt bei Sittensen im nördlichen Niedersachsen. Seit 2002 ist das inzwischen renaturierte Moor ein Naturschutzgebiet. Ursprünglich wurde das Moor von Hand abgestochen, später wurde industriell Torf abgebaut. Die unterschiedlichen Abbaumethoden lassen sich auch heute noch erkennen. Die kleinen Handabstiche füllen sich wieder mit Moormoos, während die großen industriellen Löcher zu Seen geworden sind, die Wasservögel anlocken. Gute Wanderwege führen durch das Gelände, von den Beobachtungstürmen lassen sich die Vögel beobachten. Wer es lieber bequem hat, kann die Feldbahn nehmen, die immer wieder Stopps einlegt, bei denen über das Moor informiert wird. Hinterher lässt es sich gut im Café beim Bahnhof einkehren.
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Hohe Moor zwischen Stade und Rotenburg
Vor zweihundert Jahren wurde damit begonnen, das Hohe Moor zwischen Stade und Rotenburg zu entwässern. Seit den 1930er Jahren wurde der ökologische Wert des Hochmoores erkannt und eine Restfläche erhalten und seit den 1960er Jahren renaturiert und wiedervernässt. Das Hohe Moor besteht aus Wasserflächen, Feuchtwiesen, Torfmoosrasen und Moorwald.
In den ehemaligen Torfabbauflächen und tiefen Entwässerungsgräben sammelt sich das Wasser. Inzwischen haben sich eine Reihe typischer Moorpflanzen und seltene Tiere angesiedelt. Wir selbst haben Kraniche gesehen und gehört.
Wir waren am späten Nachmittag dort, der trübe Himmel, die offenen Wasserflächen und die vielen abgestorbenen Bäume wirkten gruselig und erinnerten mich an die alten Edgar Wallace Filme. Natürlich überlegte ich deshalb, ob uns jemand finden würde, falls uns ein Mörder überfallen und in den Tümpeln entsorgen würde.








