Archiv für den Monat August 2014

Ich und Tierfotos

Seit ich meinen Blog betreibe, bewundere ich die wunderschönen Tierfotos bei anderen, wie bei einfachtilda, krikitarts, Jörg David Photography oder Mit Lucy um den Blog.

Inspiriert davon, mache ich ab und zu JSANYO DIGITAL CAMERAagd auf große und kleine Tiere. Leider schnarrt meine Kamera, wenn sie ihr Objektiv ausfährt und so flüchten Vögel und sogar Schmetterlinge, wenn ich mich ihnen nähere. Selbst unser frecher Jungspatz, der seelenruhig auf der Terrasse saß, wenn ich im Wohnzimmer hin- und herlief oder staubsaugte, verschwand im undurchdringlichen Gebüsch.
Also besuchten wir im Urlaub ein Wildgehege. Den Sechzehnender sah ich, als wir ankamen, OLYMPUS DIGITAL CAMERAgerade noch von hinten in einer Schutzhütte verschwinden. Dort hielt er dann Siesta und ließ sich nicht mehr blicken. Auch die anderen Tiere, nicht ganz so imposant, lagen in einer Mulde. Paarhufer sind Wiederkäuer, wie ich von der Informationstafel erfuhr. Klar, beim Lesen erwachten ein paar verschüttete Biokenntnisse.
Aus Frust nahm ich dann die Schnecke auf. Aber selbst dieses geduldige Tier war so schnell, dass es unscharf wurde. Ich werde also weiterhin neidisch auf anderen Blogs die schönen Tierfotos anschauen und lieber bei den ruhigeren Blumen bleiben.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Spannender Thriller – „Identität“ von Angela Planert

Eigentlich hatte ich in den letzten Monaten genug zu tun. Und dann das! Nur weil ich Piep gesagt habe, habe ich gleich einen dicken Wälzer gewonnen. Erst einmal ließ ich ihn liegen. Schließlich wollte ich meine eigenen Projekte abarbeiten. Doch nachdem ich damit fertig war, habe ich mich tatsächlich mit dem Reader in der Hand hingesetzt und „Identität“ von Angela Planert gelesen, nein, verschlungen. Ich war drei Tage für die Familie nicht mehr ansprechbar.

Inhalt:
Die Deutsche Katharina Clausen lernt bei einer Dienstreise in Kolumbien Antonio Nicoljaro kennen und verliebt sich sofort in den attraktiven Mann im Rollstuhl, der ihre Liebe erwidert.
Doch schon bald bedrohen Unfälle und Entführungen die Beiden. Bei der Suche nach den Ursachen entdecken sie rätselhafte Tatsachen und geraten immer wieder in Gefahr.

Meine Meinung:
Die Geschichte nimmt erst langsam Fahrt auf, dann wird sie aber so spannend, dass man das Buch ungern aus der Hand legt, sondern es am liebsten sofort durchlesen möchte.
Gestört haben mich allerdings die spanischen Satzzeichen. Eine witzige Idee, um die zwei Sprachen zu unterscheiden, doch sie haben mich beim Lesen irritiert. Leider blieben die Motive der Ereignisse für mich unklar, was der Spannung allerdings keinen Abbruch tat. So ist es trotzdem ein gelungener Thriller, den ich empfehlen kann.

Es war einmal

Großglockner1Großglockner Hochalpenstraße Auf unserem Weg nach Kärnten überquerten wir den Großglocknerpass. Gleich nach der Mautstelle überholten uns die großen Limousinen, während wir langsam mit unserer altersschwachen Familienkutsche den Berg hochtuckerten. Ein paar Kilometer weiter holten wir und einige Kleinwagen viele der Bleifußfahrer ein. Sie waren liegengeblieben und standen mit geöffneter Motorhaube und kochendem Kühler am Straßenrand. Andere Fahrer hockten leichenblass im Auto, krampften sich am Lenkrad fest und krochen im Schneckentempo über den Pass. Vermutlich waren es nicht schwindelfreie bzw. bergfeste Nordlichter. Auf unserem Rückweg mitten im August mussten wir am Morgen erst auf den Schneepflug warten und fuhren dann hinter ihm her. Seitdem habe ich einen Heidenrespekt vor den Hochalpenstraßen. blog31